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Zuerst einmal möchte ich erläutern, was es mit der Abkürzung „A.C.M.A“ auf sich hat.
Wie vielleicht einige wissen, erreichte der Erfolg der Firma Piaggio um 1950 ein Niveau, auf welchem die Nachfrage nach Vespas, das Produktionskontingent überstieg. Somit war es die Strategie von Piaggio, Produktionslizenzen für Vespas ins Ausland zu vergeben. So sollte sich, unter der strengen Aufsicht von Piggio, jedes Land selber mit Vespas versorgen können. Anfangs der 50er Jahre, erhielten beispielsweise die Firma Hoffmann in Deutschland und die Firma Douglas in England eine solche Lizenz. In Frankreich war es jedoch bisschen anders. Die ‚Ateliers de Construction de Motocycles et Accessoires‘ (A.C.M.A) wurden am 25.11.1950 mit Enrico Piaggio selbst als Hauptaktionär und dem Sitz der Hauptverwaltung in Paris gegründet. Somit war die Firma A.C.M.A eine Tochtergesellschaft von Piaggio und produzierte von Nov. 1950 bis Ende 1962 Vespas.
Vespa ACMA Modèle 125 Wie kommt es, dass eine Vespa die Zeit von 57 Jahren in einem solche prächtigen Zustand überdauert? Das habe auch ich mich gefragt, als ich das erste Mal vor dieser alten Dame stand. Der Erstbesitzer war Berufsmilitarist und somit viel unterwegs. Wenn er dann mal nach Hause kam, waren es nur ein paar wenige Kilometer die er auf seiner Vespa geniessen konnte. Wohlbehütet fristete die Vespa somit Ihr dasein und fand schliesslich den Weg in die Schweiz. Das Fahrzeug ist wirklich komplett bis aufs Bordwerkzeug und besitzt sogar noch sämtliche Werkskleber und Stempel. Zu erwähnen ist, dass der Vespahändler selbst präventiv einen Unterbodenschutz aufgetragen hat. Diese Schutzschicht befindet sich auch unter dem Kotflügel (hinten & vorne). Zur Zierde gabs noch eine Linierung entlang der Kante beim vorderen Kotflügel und am hinteren Karrosserie-Abschluss.
Die Franzosen hatten schon immer grosse Freude an Accessoires, was jedoch in gewissen Fällen damit Endete, dass die Vespa wie ein überladener Christbaum dastand, wobei sich die Accessoires Lametta gleich häuften. In diesem Fall bekam unsere Vespa ausschliesslich einen Sturzübel verpasst, welcher dem Mitfahrenden gleichzeitig als Fussstütze diente. Und damit beim Huckepackfahren nichts verkratze, gabs noch einen Schutz für die Backen sowie eine Stossstange für die Rückendeckung.
Es gibt Sammler, die den O-Lack möglichst authentisch und unbehandelt wollen. Bei Anderen soll er wiederum glänzen. Jeder hat in diesem Punkt seine Präferenzen. Aus diesem Grund ist zu betonen, dass der Lack der Vespa weder poliert noch tiefergereinigt wurde, sondern ausschliesslich vom Schmutz befreit ist.
In Fachkreisen wird Sie auch Katzenschreck genannt…
Der Beinschildrahmen war ab Werk standart.
Viele Händler entfernten die Einfahrvorschrift vor dem Verkauf und gaben die Anweisungen persönlich weiter. – Schön zu sehen dass hier alles an Ort und Stelle und vor allem gut erhalten ist.
Hier noch der originale Fahrzeugausweis des Erstbesitzers, der wie es aussieht ursprünglich gelehrter Mechaniker war.
Ein schönes Detail sind auch die Sternfömigen Befestigungsschrauben für die Sturtzbügel, die schon fast an Sporen erinnern.
Die früheren Modelle waren noch mit dem „Auteroche“ Rücklicht ausgestattet. Dann wurde dieses für die beiden letzen Serien durch das „Maly“ Rücklicht abgelöst, welche als Ersatzteil viel schwieriger zu finden ist.
Diese Backabdeckungen sind selten geworden heute und welchseln auf ebay bis zu vierstelligen Eurobeträgen den Besitzer.
Erkennungsmerkmal: Die Hupe welche in Schwarz gehalten wurde.
Das vordere Licht stammt nach wie vor von „Auteroche“.
Der Tachometer ist selbstverständlich angeschlossen und funktioniert einwandfrei.
Der Gummi, welche am Backenverschluss zur Dämpfung beiträgt fehlt heute bei den meisten 50er-Jahre Kisten
Auch die Innenseite der Backen ist unversehrt, was durch die makellose Grundierung sicherbar wird.
„Matching-Numbers“ zur Chassis-Nummber was bei jeder A.C.M.A der Fall sein sollte.
Wie Anfangs erwähnt ist hier die Schutzschicht, vor Steinschlägen zu sehen, welche vom Vespahändler präventiv aufgetragen wurde.
An diesen zwei Details erkennt man wie komplett das Fahrzeug ist. Neben sämtlichen „Gumminippeln“ ist sogar noch das Werksetikett vorhanden, welches abgestempelt wurde, als die Vespa an den Händler ausgeliefert wurde.
Wenn man genau hinschaut erkennt man auch auf der Lasche der Backenklappe einen Werksstempel (blau).
Was auch für eine Überraschung sorgte, war der Inhalt des Gepäckfaches. Und zwar handelt es sich um eine Ausgabe des „l’auto journal“ oder mit anderen Worten; „Le jounal du l’homme du XX’e siecle“ von Juni 1964.
Und wie man sehen kann, waren auch im „l’auto-journal“ Vespas ein Thema hehehe.
Herrlich oder!? Sogar das Bordwerkzeug ist an Ort und Stelle und wurde wahrscheinlich noch nie benutzt.
Was natürlich auch zur Vespa gehört, ist der Zweit-Sozius welcher auch von der Marke „Gauthier“ stammt, sowie der Gepäckträger in der Ausführung XL, welcher viel Ladefläche bietet und das Reserverad längs in sich trägt.
Zum Abschluss, möchte ich noch einen Abschnitt aus der Ausgabe Oktober 2014, des Magazins “KFZ Wirtschaft” zitieren, welcher sich mit dem Marktwert von Fahrzeuge im Originalzustand auseinandergesetzt hat.
“Mehr Geld für Originalität
Nur die wahren Connaisseurs der Oldtimer-Szene hatten es schon immer gewusst, und die Entwicklung der letzten Jahre gibt ihnen auch zu 100 Prozent Recht. Die wahren Werte, die liegen beim Oldtimer, in allererster Linie bei all jenen sammelwürden Objekten, mit dem grosstmöglichen Anteil an Originalität.
Auf der Gooding-Auktion am 17. Jänner dieses Jahres bestätigte sich dann der Trend zum Original mehr als eindrucksvoll. Einem Sammler war ein völlig unrestaurierter Mercedes-Benz 300 SL-Flügeltürer aus dem Jahr 1956 beachtliche 1’393’990.- Euro wer. Einen Tag später erzielte ein zum perfekten Concour-Zustand restaurierter Flügeltürer bei ein und dem selben Auktionshaus noch 1’031’960.- Euro (wobei man noch die Restaurationskosten nicht ausser Acht lassen darf) . Eine mehr als beeindruckende Demonstration in Richtung Orginalität.(..)”
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